Für eine Handvoll Nachhaltigkeit: Einkaufsbeutel kriegt ’ne neue Öse
Im Auftrag meiner Mutter
Meine Mutter vermeidet Plastikbeutel so gut es geht. Dafür hat sie einen schönen, leichten Einkaufsbeutel, den man klein zusammengefaltet immer dabei haben kann. Ab dem 1. April (kein Scherz!) wird es zum Glück auch in Deutschland keine gratis Plastiktüten im Einzelhandel mehr geben. Lange überfällig und ich hoffe, es wird sich bemerkbar machen. Es kann so einfach sein, Plastikmüll zu vermeiden. Man muss es nur wollen…
Leider ist kürzlich eine eine der Ösen für die Tragekordel ausgerissen. Ein perfekter Fall für Tjikko!
Teil IV: Hiermit verleihe ich die Ehrenöse in Gold!
Das kann halt einfach über die Jahre passieren: irgendwann rutscht der Stoff aus der Öse und dann fällt sie einfach raus. Also erstmal die Kordel aufgeknotet und die alte Öse rausgeholt.
Neue Ösen gibt es zum Glück für ’nen schmalen Taler im Haushaltswarengeschäft oder hier bei Globetrotter. Das Prinzip ist denkbar einfach: erst wird ein passendes Loch in das Material geschlagen, dann die beiden Ösenteile durchgesteckt und mit dem Hammer werden beide Teile dauerhaft miteinander verbunden.
Zuerst musste ich aber dafür sorgen, dass die Öse nicht gleich schon wieder rausfällt. Dafür habe ich ein Stück Stoff (farblich passend) aus einen alten Küchentuch geschnitten. Diesen Flicken habe ich über das alte Loch genäht, mal wieder mit Hilfe der Nähmaschine meiner Freundin. Durch diese Materialverstärkung sollte die Öse jetzt wieder genug Griff haben. Vermutlich ist sie jetzt auch die sicherste Öse am ganzen Beutel.
Durch diesen Baumwollflicken habe ich dann mit dem Schlagstück, das schon bei den Ösen mit dabei ist, ein Loch gestanzt. Dann kommt endlich der Hammer zum Einsatz!
So einfach ist es manchmal, die Mutter glücklich zu machen! Und als Belohnung geht sie jetzt mit dem reparierten Beutel einkaufen und kocht mir mein Lieblingsessen!
Im Anfang war der Beutel, Känguruweisheit.
Manfred Hinrich
Linkparty mit weiteren Reparaturen von anderen Blogs!
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