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Bon gespart oder Greenwashing?

Mein erster Impulf war sehr positiv, als ich beim Kaisers in Berlin Dahlem dieses Schild vor den Kassen hängen sah: „Der Umwelt zu liebe“ und „Gemeinsam nachhaltig handeln!“. Ja, das wollen wir bei TJIKKO auch und so fühlte ich mich sofort angesprochen. Jedes sparen von Ressourcen ist sicher der richtige Weg. Nach genauem Hinsehen würde ich das Schild bei Kaisers aber als Greenwashing einstufen. Also „so tun als ob“. Dem Kunden soll das Gefühl gegeben werden, dass hier nachhaltig und ökologisch gehandelt wird. Aber wird das wirklich getan?

 

An der Kasse wurde mir automatisch der ausgedruckte Bon ausgehändigt. Ich bin davon ausgegangen, dass der Bon nicht automatisch ausgedruckt wird – dem war leider nicht so. Ich muss also vorher Bescheid geben, dass ich keinen Bon möchte? Das ist mir, zwischen dem Einkaufswagen leerräumen und Portemonnaie suchen, leider nicht gelungen.

 

Außerdem muss man sich überlegen was hier eingespart wird. Eine Rolle Bonpapier wiegt vielleicht 50 Gramm (?). Im Hintergrund stand zu diesem Zeitpunkt ein riesen Wagen mit Konservendosen, die mit Pappe und Plastikfolie eingepackt waren. Müssen Konverven zusätzlich noch eingepackt werden? Und wenn ja, muss das Verpackungsmaterial so umfangreich sein? Das sind geschätzte 10 Bonrollen. Mit einem geändeten Verpackungskonzept könnten deutlich mehr Ressoucen eingespart werden als mit nur nicht gedruckten Bons.

Also Augen auf und nicht einfach alles glauben, was die Werbung uns zu vermitteln versucht.

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